Dia-Vortrag mit dem Schriftsteller Thomas Ritter

zum Thema:

Das Geheimnis der indischen Palmblattbibliotheken

 

21 November 2003 Stadthalle Apolda

 

Die eigene Zukunft zu kennen, heute bereits zu wissen, was morgen oder auch erst in vielen Jahren geschehen wird - das ist doch eine faszinierende Perspektive. In Indien sollen sich Legenden zufolge 12 Palmblattbibliotheken befinden. Dort sind die Schicksale mehrerer Millionen Menschen auf den schmalen, getrockneten Blättern der Stechpalme in den Sprachen Sanskrit oder Alt-Tamil niedergeschrieben - ein Blatt für jedes Leben. Ist dies Realität oder nur ein Märchen aus dem Morgenland?

Thomas Ritter wollte es genau wissen. Seit 1993 bereist er immer wieder den indischen Subkontinent, suchte und fand die sagenumwobenen Palmblattbibliotheken. Als erstem Europäer überhaupt gelang es Thomas Ritter, sein persönliches Palmblatt ausgehändigt zu bekommen, um es in Deutschland einer philologischen Untersuchung sowie einer Altersbestimmung mittels der C-14-Methode unterziehen zu lassen. Die Ergebnisse seiner Untersuchungen sind wahrhaft sensationell und geeignet, gängige Weltbilder grundlegend in Frage zu stellen. Entdecken auch Sie auf einer faszinierenden Bilder-Reise durch den Süden Indiens diese phantastische Realität. Erinnerungen an die Zukunft sind möglich!

 

Thomas Ritter, muß man einfach erlebt haben!

Er versteht es, das Publikum mit seinen Erlebnisberichten und Geschichten zu fesseln.

Das ferne Indien, war an diesem abend sehr nahe.


Am Rande wäre vielleicht noch zu erwähnen, daß man versuchte, unsere Veranstaltung zu sabotieren!!!

Kurz vor 19:00 Uhr hatten wir Besuch von der Polizei. Die Dame und der Herr in Zivil stellten sich ordnungsgemäß vor und wiesen sich aus, bevor sie uns den Grund ihres Besuchs mitteilten. Es sei nämlich - so der Beamte - ein Hinweis aus der Bevölkerung eingegangen, daß wir bzw. unser Sicherheitspersonal bewaffnet wäre. Nach der "freiwilligen" Überprüfung wurde auch unser Fahrzeug in Augenschein genommen, wo wir alle Türen und Fächer öffnen mußten. Wir fügten uns dieser Lächerlichkeit, um uns den wichtigen Dingen, nämlich unserem Vortrag, zuzuwenden.

Wer aus der Bevölkerung sich diesen Spaß mit der Polizei erlaubte und versuchte, uns dem kriminellen Lager zuzuordnen und uns so vor unseren Gästen, unserem Referenten und dem freundlichem Personal der Stadthalle zu diskreditieren, ist nicht bekannt.

Unnötig zu erwähnen, daß keine Waffen gefunden wurden.